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Pflanztipps / Pflanzanleitung / Reklamation

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Pflanzanleitung

Allgemeine Pflanzanleitung

Containerpflanzen
Lockern Sie den Boden auf, am besten wenn dieser trocken ist um Bodenverdichtungen zu vermeiden. Sie können direkt auf die Pflanzstelle etwas Kompost oder biologischen Dünger geben, der sich dann später durch das Graben gleichmäßig verteilt.
Ritzen Sie die Containerpflanze von oben nach unten an 4 Stellen an. Sie können auch ein Kreuz in den Boden des Wurzelballens ritzen, um die Wurzelbildung optimal zu fördern.
Sie sollten den Ballen sich jetzt so lange in einem Eimer vollsaugen lassen, bis keine Blasen mehr aufsteigen.
In dieser Zeit können Sie das Pflanzloch ausheben. Es sollte ca. 1,5 mal so tief sein wie der Wurzbelballen lang ist und doppelt so breit.
Füllen Sie den Boden des Loches mit lockerer Erde auf, bis die Pflanze bündig mit der Erdkante ist. Sie können das Pflanzloch dann um die Pflanze herum befüllen und leicht antreten. In den kommenden Tagen sollten Sie reichlich gießen!
An besonders heißen und trockenen Tagen sollten Sie das Pflanzloch nicht vollständig füllen, sondern die Erde erst mit reichlich Wasser anschlämmen und dann mit trockener Erde auffüllen.

Freilandpflanzen
Lockern Sie den Boden auf, am besten wenn dieser trocken ist um Bodenverdichtungen zu vermeiden. Sie können direkt auf die Pflanzstelle etwas Kompost oder biologischen Dünger geben, der sich dann später durch das Graben gleichmäßig verteilt.
Kürzen Sie die Wurzeln der Pflanze bis auf 25-30cm, und auch die Triebe/Äste sollten um 1/3 der Gesamtgröße der Pflanze gekürzt werden. Besonders buschige Pflanzen können Sie sogar bis auf die Hälfte der Pflanzengröße runterschneiden. Besonders bei Blühsträuchern hat sich ein etwas großzügiger Schnitt als sinnvolle Maßnahme erwiesen.
Wässern Sie die Pflanze jetzt in einem Eimer oder der Regentonne ca. 1 Stunde lang – bei der Pflanzung sollten die Wurzeln triefend nass sein. An besonders heißen, trockenen Tagen ist es sinnvoll, die Pflanzen bis zu 12 Stunden lang zu wässern.
Dauert es bis zur Pflanzung länger, sollten die Bunde „eingeschlagen“ werden, d.h. in einem kleinen Graben die Pflanzenbunde mit Erde bedecken und antreten.
Sie können derweil das Pflanzloch ausheben. Dieses sollte 1,5 mal so tief sein, wie die Wurzeln lang sind sein, und etwa doppelt so breit. Die Wurzeln sollten beim Einsetzten nicht geknickt oder gedreht werden.

Stellen Sie die Pflanze jetzt gerade in das Pflanzloch und geben Sie die Erde hinzu. Sie können die Pflanze immer wieder etwas nach oben korrigieren, bis der Wurzelansatz knapp unter der Erdoberfläche liegt. Befüllen Sie das Loch zunächst nur zu ca. ¾ und schlämmen Sie die Pflanze mit Wasser an. Geben Sie dann die restliche Erde hinein und treten diese leicht an.

Weitere Pflanzanleitung

Rosen
Lockern Sie den Boden auf, am besten wenn dieser trocken ist, um Bodenverdichtungen zu vermeiden. Sie können direkt auf die Pflanzstelle etwas Kompost oder biologischen Dünger geben, der sich dann später durch das Graben gleichmäßig verteilt.
Achten Sie bei der Standortwahl darauf, dass Rosen Tiefwurzler sind und entsprechend tief gegraben und aufgelockert werden sollten.
Freiland-Rosen sollten möglichst 24 Stunden lang gewässert werden, Containerpflanzen werden getaucht, bis keine Blasen mehr aufsteigen.
Bei Freiland-Rosen sollten Sie die Wurzeln um 1/3 kürzen, Containerpflanzen sollten wie oben beschrieben angeschnitten werden.
Stellen Sie die Rose aufrecht ins Pflanzloch und geben Sie die Erde hinzu. Die Veredlungsstelle der Rose sollte ca. 5cm unterhalb der Erdoberfläche liegen.
Auch hier sollte im Anschluss kräftig gegossen werden – ca. 4L pro Pflanze!

Um Rosen im Winter optimal zu schützen, sollten Sie diese auf ca. 20cm zurückschneiden und dann mit Erde aufhäufeln. Sie können den Hügel dann noch mit Zweigen Bedecken. Die Erde können Sie im Frühjahr vorsichtig mit einem Gartenschlauch vorsichtig abspritzen.

Rhododendren
Rhododendren, Topfmyrthe und Lavendelheide, aber auch Kamelien bevorzugen humusreiche, lockere und wasserdurchlässige Erde mit einem pH-Wert on 4,5-6,5. Diese Bedingungen müssen Sie erst einmal schaffen.
Henen Sie am besten ein Pflanzloch aus, das 3- bis 4-mal breiter und doppelt so tief ist, wie der Wurzelballen misst. Bei realativ wasserundurchlässigen Bödensollten Sie am Grund der Grube ein weiteres 20-30cm tiefes "Abflussloch" graben, das Sie mit Kies befüllen. So kann überschüssiges Wasser gut abfließen. Legen Sie den Rand und den Boden der Pflanzgrube wasserundurchlässige Folie um das Moorbeet vom sontigen Garten zu trennen.
Zum Einpflanzen sollten Sie sich spezielle Rhododenron-Erde besorgen. Diese bringt den richtigen pH-Wert und auch Nährstoffe bereits mit. Füllen Sie Ihr Pflanzloch ca. 30cm mit dem durchfeuchtetem Stubstrat auf.
Jetzt können Sie die Pflanze in dasn Pflanzloch stellen. Der Topfrand sollte mit der Erdoberfläche Ihres Gartens abschließen, sodass sie sich auf Bodennivau befindet. Füllen Sie jetzt mit Erde auf und schlämmen Sie Pflanze gut ein

Clematis
Clematis fühlen sich in einem Boden wohl, der locker und gleichmäßig feucht ist. Das Wasser sollte allerdings abfließen können, stehendes Wasser schädigt die Wurzeln. Achten Sie bei der Clematiswahl bereits auf den Standort, von sonnig bis schattig ist für jeden Clematiker etwas dabei!
Heben Sie ein 40-50cm tiefes Pflanzloch aus. Lockern Sie den Unterboden. Bei lehmigen Boden mischen Sie etwas Sand mit den Unterboden oder legen eine Dränageschicht aus Schotter.
Pflanzen Sie Clematis so tief an, dass der bisherige Topfballenrand 8-10cm unter dem Erdniveau ist und die untersten Augenpaare in die Erde kommen. Ausnahmen hierzu sind die Clematissorten C. montana, alpina und tangutica. Diese pflanzt man 3-5cm höher ein.
Clematis lieben einen sonnigen Kopf und einen kühlen Fuß. Sollte der Ballen bei Ihnen auch in der Sonne liegen, decken Sie ihn einfach mit alten Ziegelsteinen o.ä. ab. Auch eine Mulchschicht kann den Boden im Sommer kühl halten.


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