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Bodendecker - Stauden



Bodendecker-Stauden sind im Garten gestalterisch äußerst wertvoll, lösen sie doch viele Probleme: Sie füllen Lücken in der Bepflanzung und begrünen schwer zugängliche Bereiche. Zudem eignen sie sich zur Unterpflanzung auch schattiger Gartenzonen, gestalten Randbereiche, schützen den Boden vor Austrocknung und drängen auch noch Unkraut zurück. Dabei sehen Bodendecker-Stauden mit ihrem meist immergrünen, dekorativen Blattwerk und den farbigen Blüten sogar hübsch aus und zaubern lebendige Fülle ins eigene Fleckchen Grün. Als Insektenweide locken sie oftmals Hummeln, Schmetterlinge und fleißige Bienen an, die auch andere Blühpflanzen wie etwa Obstgehölze befruchten. Zudem sind Bodendecker-Stauden äußerst robust und mehrjährig – und erweisen sich so vorteilhaft als Alleskönner im heimischen Garten.
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Bodendecker-Stauden sind vielgestaltig und dekorativ. Unser Sortiment bietet eine große Auswahl üppig blühender Bienenweiden jeglicher Blütenfarbe. Zu unseren Lieblingen zählt etwa die Teppich Golderdbeere, welche im Mai und Juni mit goldgelben Blüten erstrahlt und dabei auch noch zuverlässig dicht begrünt. Unser Thymian Duftkissen® hält nicht nur Unkraut fern, sondern verbreitet von Juni bis August auch noch duftenden hellrosa Blütenzauber. Das Hängepolster Glockenblume bildet von Juni bis September seine violettblauen Glockenblüten und die Flammenblume Teppich-Phlox ist mit ihren lilarosa Blütensternen von April bis Juni ein besonderer Hingucker. Daneben bietet unser Sortiment auch Bodendecker-Stauden mit auffällig zierendem Blattwerk wie dem Heimischen Haselwurz mit seinem satt glänzenden, nierenförmigen Laub. Der Teppich Wollziest Silver Carpet macht seinem Namen als Blumenweide mit den filzigen Blättern und dem purpurrosa Blütenschmuck alle Ehre. Und die Echte Goldnessel Hermans Pride ist mit ihren dreifarbigen Blättern und dem kontrastierenden gelben Blüten ein Blickfang an jedem Standort. Diese und weitere Bodendecker-Stauden, die den Garten auf hübsche und nützliche Weise begrünen, laden zum Stöbern in unserem Sortiment ein.


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    Bodendecker-Stauden sind äußerst pflegeleicht, dazu auch noch genügsam und robust. Sie breiten sich zuverlässig aus und wachsen so dicht, dass nur wenig Licht zum Boden dringt und Unkraut somit verschwindet. Vor dem Einpflanzen sollte der Boden gründlich von Unkräutern und Wurzeln gesäubert werden. Pro Quadratmeter werden durchschnittlich zehn bis zwölf Pflanzen benötigt, um den Bodendecker-Effekt zu erzielen. Nach dem Einpflanzen sollte eine Schicht Rindenmulch ausgebracht werden, damit in den noch bestehenden Lücken kein erneutes Unkraut sprießen kann. Gehackt werden sollte um die Stauden herum nicht, um ihre feinen Wurzeln nicht zu beschädigen. Bodendecker brauchen einen sonnigen bis halbschattigen Standort, einige wie die Goldnessel oder der Haselwurz tolerieren auch einen schattigen Platz. Dem Boden gegenüber zeigen sich Bodendecker-Stauden sehr genügsam. Auch auf nährstoffarmen Böden gedeihen sie zuverlässig. Die Sorten des Storchenschnabel erweisen sich an jedem Standort gar als resistent gegen Schneckenfraß. Bodendecker sind sehr schnittfest; sollten sie sich zu stark ausbreiten, können sie im Herbst zurückgeschnitten werden. Ihr Wasserbedarf ist moderat, gegossen werden muss nur bei anhaltender Trockenheit. Zudem sind Bodendecker-Stauden zuverlässig winterhart.





    Der Garten-Alleskönner

    „Manch kleine Blumenhorste am Wege überdauern Kaiser und Könige!“ Dieses Zitat mit Wahrheitsgehalt stammt von dem bekannten Staudenzüchter Karl Foerster. In früheren Zeiten waren reine Blumengärten eher eine Seltenheit, nicht weil Blütenstauden als Schmuckpflanzen verpöhnt waren, sondern weil der wertvolle Grund und Boden gerade bei der ärmeren Bevölkerung zur Selbstversorgung bestimmt war. Kartoffeln und Bohnen statt Hortensien und Pfingstrosen. Stauden wuchsen eher in Bauern- oder Klostergärten, in letzteren nicht zuletzt, weil dort die Heilkräfte vieler Staudenpflanzen bekannt waren. Darunter beispielsweise die Lavendelstaude, die sich nicht nur hervorragend für Beete oder für die Topfbeplanzung eignet. Lavendel bietet mit seinem einzigartig intensiv duftenden Blüten einen spannenden Farbakzent. Ebenso eignet sich die duftende Staude hervorragend zum Binden eines Trockenstrauchs oder als Abwehr vor Insekten. Vor allem Mücken meiden den Duft von Lavendel, wiederum Hummeln, Bienen und Schmetterlinge werden von dem intensivem Aroma angelockt. Heutzutage haben Stauden wegen ihrer Vielseitigkeit in fast jeden Garten Einzug gehalten, in Form von Kräutern im Steingarten oder der Kräuter-schnecke, ob als Gräser, die sich perfekt als Füller eignen oder wegen ihrer Blüten als Prachtstauden wie PhloxSchwertlilien oder Chrysanthemen. Die breite Palette an duftenden, ausdauernden und gerade für die nördlichen Breitengrade winterharten Exemplaren, machen das Staudengewächs zu einer gern gesehenen Gartenpflanze. Um die Fülle der Eigenschaften aller Staudenarten übersichtlicher zu gestalten, wurde von Sieber/Hansen bzw. Ellenberg/Oberdorfer eine Kategorisierung entwickelt, die heute bei der Planung von Gärten aller Art verwendet wird. Hierzu wurden die Standortanforderungen der Staudenarten in sieben Kategorien eingeteilt. Es gibt: Waldstauden, Gehölzrandstauden, Freiflächenstauden, Steingartenstauden, Alpine Stauden, Prachtstauden, (bzw. Beetstaude) und die Uferstaude.

    Vielseitigkeit als Eigenschaft

    Anspruchslos, winterhart, ausdauernd, immergrün. All diese Eigenschaften treffen auf Staudenpflanzen zu, das macht sie zu einem Alleskönner im Garten. Das Blumenbeet, die Kübelbepflanzung auf der Terrasse oder der Steingarten in Hanglage, das Sortiment an Stauden ist Vielfalt pur. Gerade diese Beschaffenheit macht die Staude zu einem attraktiven Mitglied der Pflanzenfamilie. Unter den Staudenarten gibt es einjährige, zweijährige und mehrjährige Vertreter. Die Vielfalt der Staudengewächse spiegelt sich auch den in ihren variantenreichen Wuchsformen wieder. Zum breiten Spektrum gehören unter anderem: kleine Sukkulenten, Bodendecker, Gräser, Teich- und Wasserpflanzen und schließlich Prachtstauden. Hierzulande werden Stauden überwiegend nach ihren Standort-eigenschaften verwendet. So wird eine Freiflächenstaude auf einer passenden Freifläche angepflanzt und eine Gehölzrandstaude am Gehölzrand. In England hingegen wird bei der Pflanzung von Stauden vor allen Dingen der optische Aspekt im Pflanzgefüge hervorgehoben. Es wird die Kategorisierung der Stauden und ihrer Pflanzeigenschaften aufgehoben, so kann eine Waldstaude in den Steingarten gesetzt werden, weil sie den übrigen Staudenarten gegenüber einen optischen Kontrast setzt.

    Kombinierbarkeit ist ihr zweiter Name

    Der ökologische Aspekt in der Gartengestaltung ist mit Stauden eine von vielen Möglichkeiten der Bepflanzung. Ein Beet mit ausgesuchten Prachtstauden bietet sich als Biotop für Honigbienen, Schmetterlinge und Hummeln gerade zu an. Eine sinnvolle und attraktive Kultivierung mit ausdauernden Staudengewächsen ermöglicht Biodiversität direkt vor der Haustür. Mit wenig Aufwand bei Planung und Anbau kann aus einem Garten ein Paradies für Bestäuber werden. Aber nicht nur zum Anlocken von Insekten eignet sich die große Familie der Stauden. Auch um Schädlinge oder andere Quälgeister fernzuhalten, kann eine durchdachte Bepflanzung der Beete helfen. In der Staudenfamilie gibt es Kräuter- und Arzneipflanzen, um deren Verwendung seit Jahrhunderten ein Wissen besteht. Als Beispiel Echinacea, der Sonnenhut, nicht nur eine Augenweide unter den Stauden-gewächsen, auch wird dieser Pflanze eine immunstärkende Heilkraft nachgesagt. Als Unkrautverdränger lassen sich Bodendeckerstauden verwenden, ebenso um im Garten Erosion vorzubeugen und diese zu verhindern. Mit ihrem starken Wurzelwerk halten sie den Boden beisammen. Stauden sind in Kombinierbarkeit mit Gehölzen und anderen Gartenpflanzen pflegeleicht. Die große Vielfalt dieser Pflanzengattung macht es möglich, einen Garten ausschließlich mit Staudengewächsen anzulegen. Hohe Stauden, niedrige Stauden, Bepflanzung des Gewässers mit Wasserpflanzen, Bepflanzung des Ufers mit Ufernstauden.

    Ausgezeichnete Stauden

    Wegen ihrer außergewöhnlichen Eigenschaftenvielfalt wird jährlich die Staude des Jahres vom Bund deutscher Staudengärtner gewählt. Staude des Jahres 2017 ist die Bergenie. Diese unkomplizierte und ausdauernde Staude hat sich den Titel Staude des Jahres redlich verdient. Gleich mehrer Aspekte geben dem Staudengewächs einen besonderen Reiz. Die großen dekorativen immergrünen Blätter und die von März bis Ende Mai sprießenden Blüten in Glockenform zeichnen die Bergenie aus. Die Staude besticht mit weißen, rosafarbenen, pinken oder purpurroten Blüten. Wegen ihrer großen fleischigen Blätter ist sie beispielsweise gut mit Gräserstauden kombinierbar aber auch mit anderen feineren Zierstauden kann sie als Mischkultur angepflanzt werden. Eine Bergenie bereitet durch ihre Präsenz das ganze Jahr über einen lebendigen Aspekt im Garten. Sind die farbprächtigen Blüten verwelkt, wächst das neue Grün und erscheint der erste Frost und trifft auf die Blätter, färben sich diese rötlich und es ensteht ein kleiner „indian summer“ im Beet. Ein Highlight im Garten: unkompliziert und beeindruckend.