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Sonnenbrand bei Pflanzen

Symptome, Vorsorge und Schutz


Wenn die Sonne vom Himmel scheint müssen sich Menschen und auch Pflanzen vor zu intensiver Bestrahlung schützen. Auch wie Menschen können Pflanzen einen Sonnenbrand bekommen. Dieser äußert sich vor allem durch eine Verfärbung der Blätter. Die Sonne entzieht der Pflanze die dringend benötigte Feuchtigkeit und raubt ihr dadurch auch die gesunde grüne Farbe. Bekommen die Blätter einen hellen, beigen oder auch dunklen Braunton, ist es meist schon zu spät und die Blätter sind nicht mehr zu retten. Manchmal kann es auch dazu führen, dass die Pflanze ganz eingeht. Damit Ihnen das nicht passiert, möchten wir uns auf dieser Aktionsseite etwas näher mit dem Thema Sonnenbrand bei Pflanzen beschäftigen und Ihnen vorbeugende und schützende Maßnahmen näherbringen.

Pflanzen benötigen die Sonne für die Fotosynthese, doch ein Zuviel an Sonnenstrahlen kann sie beschädigen. Das tritt vor allem auf, wenn die Belastung durch die Sonne in einem kurzen Zeitraum stark zunimmt. Etwa nach einer längeren Regenperiode oder wenn ein Schattenspender wegfällt, z.B. wenn ein Baum gefällt wird. Tritt einer dieser Fälle ein, haben die Pflanzen nicht genug Zeit sich an die Sonne zu gewöhnen und Schutzpigmente auszubilden, welche die schädlichen UV-B-Strahlen abblocken. Außer durch das Einlagern von Farbstoffen schützen sich Pflanzen auch mithilfe von Behaarung oder einer Wachsschicht vor zu viel Licht. Je stärker die Sonne scheint, desto intensiver wird der Schutz aufgebaut.


 

Pflanzen an die Sonne gewöhnen

Gerade wenn im Frühjahr die im Haus herangezüchteten Jungpflanzen oder die überwinterten Kübelpflanzen oder Zimmerpflanzen ins Freie kommen, kommt es zu schweren Schäden durch die intensive Sonneneinstrahlung. Es ist daher zu empfehlen, dass Pflanzen, die aus einem Winterquartier ins Freie kommen, zunächst etwa zwei, bis drei Wochen im Halbschatten stehen, bevor sie direkt der Sonne ausgesetzt werden. Ähnlich kann auch bei Pflanzen vorgegangen werden, die bisher nur im Schatten gestanden haben. Diese sollten natürlich nicht direkt in die Mittagssonne gestellt, sondern pro Tag ein paar Stunden in die Sonne gestellt werden um sich an sie zu gewöhnen und den natürlichen Schutz auszubilden. Der Zeitpunkt sollte vorzugsweise vor 12 Uhr beziehungsweise nach 15 Uhr sein, da die Sonne um die Mittagszeit besonders intensiv scheint.

Auch Pflanzen die bereits im Haus viel Sonne abbekommen haben, müssen an die Sonne im Freien gewöhnt werden. Das liegt daran, dass die Fensterscheiben das UV-Licht herausfiltern. Werden diese Pflanzen komplett der Sonne ausgesetzt verlieren auch sie schnell viel Wasser, die Strahlung zerstört das Blattgrün und Blätter und Stängel bekommen weiße, abgestorbene Stellen. Im schlimmsten Fall können die Pflanzen ganz eingehen.


 

Pflanzen vor der Sonne schützen


Alternativ können die Pflanzen aber natürlich auch mit einem Sonnenschutz vor zu starker Strahlung geschützt werden. Flexibel einstellbare Sonnensegel oder auch Sonnenschirme sind ideal hierfür. Nennen Sie einen Balkon oder eine Terrasse Ihr Eigen ist eine Markise bestens geeignet. Für Pflanzen in Kübeln oder Containern suchen Sie am besten einen geeigneten Standort, z.B. im Schatten eines großen Baumes. Obstbäume und Beerensträucher können auch gut mit Vogelschutznetzen überzogen werden, diese wehren einen Teil der Sonnenstrahlen ab. Besser ist es natürlich auch, wenn gerade kleinere Beerensträucher durch ein Sonnensegel geschützt werden. Einerseits benötigen die Beerensträucher die Sonne dringend für das Wachstum und den Geschmack der Früchte, andererseits kann zu starke Sonneneinstrahlung die Beerenhaut schädigen. Dies kann zu Rissen und der damit einhergehenden Austrocknung der Frucht führen. Besonders bei Pflanzen, deren Früchten einen langen Reifeprozess haben und welche gegebenenfalls sogar ihr Laubkleid verlieren, kann dies zum Problem werden.

Die Gefahr, dass durch große Hitzeeinwirkung Risse entstehen können haben nicht nur Früchte. Auch Bäume, die über einen langen Zeitraum mit starker Sonneneinstrahlung zu kämpfen haben, leiden darunter. So können in der Baumrinde Risse entstehen. Sie können dem entgegenwirken, indem Sie Ihre empfindlichen Bäume mit einer weißen Spezialfarbe einstreichen. Die Farbe reflektiert einen Großteil der einfallenden Sonnenstrahlen und schützt die Pflanze so vor Sonnenbrand.

Auch der Rasen leidet unter zu starker Sonnenstrahlung. Besonders wenn er zu kurz geschnitten wird, kann es zu Verbrennungen führen. Der Sonnenbrand macht sich dann durch unansehnliche braune Flecken in der Rasenfläche bemerkbar. Hier kann regelmäßiges Gießen in den Abendstunden helfen den Feuchtigkeitshaushalt der Pflanzen aufrecht zu erhalten.

 

Pflanzen richtig bewässern


Den Tipp haben wir Ihnen schon auf diversen Seiten gegeben, ist er doch sehr wichtig um Ihre Pflanzen zu schützen. Und zwar geht es darum die Pflanzen nie bei starker Sonne zu bewässern. Und wenn, dann sollten das Gießwasser nicht direkt über die Blätter laufen. Sonst kann es dazu kommen, dass verbliebene Wassertropfen das einfallende Sonnenlicht wie eine Lupe bündeln und so die Pflanze verbrennen. Dies gilt nicht nur für Pflanzen, die im Freien stehen, auch Zimmerpflanzen die hinter einem Fenster oder in einem Gewächshaus stehen. Generell sollten alle Pflanzen am besten in den frühen Abend oder Morgenstunden gegossen werden. Zu diesem Zeitpunkt ist die Sonnenstrahlung noch nicht sehr stark.

Ein weiterer Tipp Pflanzen vor Hitze durch Sonneneinstrahlung zu schützen ist die richtige Wahl der Pflanztöpfe. Töpfe aus Plastik erhitzen durch die Sonne besonders schnell und geben die Hitze an die Pflanzerde und die Wurzeln der Pflanze weiter. Besser sind Tontöpfe die eine isolierende Eigenschaft besitzen.