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Phlox

Farbe und Duft vom Frühjahr bis in den Herbst

Phlox, oder auch Flammenblume, von griechischen phlóx für Flamme, ist fast in jedem Garten anzutreffen. Die Phlox-Arten bringen durch ihre Vielfalt und die lange Blühdauer den ganzen Sommer lang Farbe und Duft in den Garten. Vom Frühjahr bis zu den ersten Frösten erfreuen sie jeden Gartenfreund. Die Gattung umfasst sowohl einjährige als auch mehrjährige Pflanzen die mit einem weiten Spektrum an Blütenfarben daherkommen.
Der Phlox macht sich sowohl als Leit- oder Begleitstaude in Rabatten oder Steingärten besonders gut. Mit der Zeit ist die, ursprünglich aus Nordamerika stammende, Pflanze zu einer der wichtigsten Beetstauden geworden. Wir möchten Ihnen hier die Pflanze etwas näher vorstellen, einige grundlegende Informationen bereitstellen und Ihnen ein paar spezielle Arten ans Herz legen. Wir wünschen Ihnen viel Spaß beim Lesen.


Standort und Pflege


Phlox bevorzugt einen vollsonnigen, windgeschützten Standort auf einem gut durchlässigen Boden. Aber auch im Halbschatten bildet der Phlox meist sehr schöne Blüten aus. Der Boden sollte die Fähigkeit haben Feuchtigkeit zu speichern und mit Komposterde angereichert werden. So wird der Phlox mit den benötigten Nährstoffen versorgt. Trockene Standort sollten vermieden werden, diese bekommen den Pflanzen nicht besonders gut.
Der Boden direkt um die Pflanze herum sollte möglichst immer mit Mulch bedeckt sein, dies verhindert das unnötig Wasser verdunstet und Gießen ist nur bei Hitze nötig. Nach dem Rückschnitt im Herbst kann auch eine Schicht Kompost aufgebracht werden, dadurch muss nicht unbedingt extra gedüngt werden. Auch ein Austrocknen des Bodens sollte vermeiden werden. Beim Gießen das Wasser nur auf den Wurzelbereich geben. Kommt beim Gießen Wasser auf die Pflanze, oder auch nach einem Regenschauer, sollten die Wassertropfen abgeklopft werden. Sonst kann es zu einem Befall mit Echtem Mehltau kommen. Dies sollte unbedingt verhindert werden.

Einjähriger Phlox blüht fast das ganze Jahr hindurch. Nach der Blüte wird dieser aus dem Boden entfernt und kompostiert. Beim mehrjährigen Staudenphlox werden die verblühten Blütendolden entfernt und die Staude wird im Spätherbst bis zum Boden zurückgeschnitten.
Mehrjähriger Phlox sollte im Frühjahr mit Volldünger versorgt werden und eine Mulchschicht erhalten. Dabei dürfen die Triebe nicht bedeckt werden. Einjähriger Phlox kann im Freiland etwa alle zwei Wochen mit Flüssigdünger gedüngt werden.
Staudenphlox lässt sich ganz einfach durch Teilung vermehren. Es wird dabei ein Abstand von fünf bis acht Jahren empfohlen. Dazu wird die Staude im Herbst per Spaten geteilt und die geteilte Pflanze im Abstand von etwa fünfzig Zentimetern wieder eingepflanzt. Einjähriger Phlox wird im Februar ausgesäht. Ist der Haupttrieb etwa zehn Zentimeter hoch gewachsen wird er entspitzt, dies führt zu einem reichhaltigen Blütenflor.

 

Schädlinge und Krankheiten


Phlox ist etwas anfälliger für Echten Mehltau. Zur Vorbeugung kann ein heller, luftiger Standort gewählt werden, so dass die Pflanze nach einem Regenschauer schneller abtrocknet. Eine Austrocknung der Erde wird durch Mulchen verhindert. Beim Dünger sollte darauf geachtet werden, dass nur Dünger mit einem geringen Stickstoffanteil verwendet wird. Sollte doch einmal eine Pflanze erkranken dürfen befallene Pflanzenteile nicht auf dem Kompost entsorgt werden sondern nur über den Hausmüll. Sonst kann es vorkommen, dass sich die Krankheit vom Kompost aus weiter verbreitet.

Ein Schädling der oft den Phlox befällt ist die Schaumzikade. Sie hat ihren Namen von dem Schaumtropfen in dem sie sich verbirgt während sie an der Pflanze saugt. Entdecken Sie einen solchen Befall an einer Ihrer Pflanzen können Sie die Schädlinge einfach mit dem Gartenschlauch abspritzen.

Fallen Ihnen jedoch verkümmerte Blätter, Stiele oder ähnliches auf, kann es sein, dass die Pflanze von sogenannten Stängelnematoden befallen ist. Diese setzen sich in den Trieben der Pflanze fest und können deswegen nicht direkt bekämpft werden. Nematoden hemmen die Wasser- und Nährstoffaufnahme der Pflanze, was zu Verdickungen an den Blattstielen, Missbildungen an den jungen Blättern und ein teilweises Absterben verursacht. Zur Bekämpfung können Sie die Triebe bis auf den Wurzelstock herunter schneiden und entsorgen. Da die Schädlinge am Grund der Stängel überwintern, können Sie diese auch loswerden, indem Sie den Phlox nicht per Teilung Vermehrt, sondern per Schnittlinge aus den herausragenden Wurzeln.

 
 

Duftender Phlox

Die folgenden Phlox-Sorten haben ein ausgesprochen intensiven Duft. Dieser reicht von honigsüß, über Veilchen bis zu Kräuteraroma. Das beste Geruchserlebnis hängt von der Temperatur ab. Der Geruch ist umso stärker je wärmer es ist. Dies kann schon mittags der Fall sein oder auch erst gegen Abend. Das ist wiederum abhängig vom Standort.


 

Für die Sonne

Der Polster- oder Teppich-Phlox (Phlox subulata) eignet sich hervorragend für sonnige Steingärten. Dieser reichhaltige Frühlingsblüher überzieht Steine und Mauern mit einem wahren Blütenmeer. Sie eignen sich auch besonders gut zur Einfassung von Wegen und Terrassen. Auch der Phlox douglasii gehört gehört zu den Polster-Phlox und ist ebenso gut für Steingärten geeignet.
Auch der süß duftende Wiesen-Phlox (Phlox maculata) liebt die Sonne. Um sein volles Blüh-Potential zu entfalten benötigt er eine gute Nährstoffversorgung und einen nicht zu trockenen Standort.


 

Für den Halbschatten

Halbschattenvertägliche Phloxe eignen sich besonders gut zur Gehölzrandbepflanzung. Der früh blühende Wald-Phlox (Phlox divaricata) zeigt seine Blüten bereits ab April und verströmt besonders in den Abendstunden seinen betörenden Duft. Der Wander-Phlox (Phlox stolonifera) eignet sich aufgrund seines kompakten, mattenartigen Wuchses sehr gut zur Unterpflanzung von Gehölzen und Stauden.