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Buchsbaumersatz

Alternativen zum beliebten Buchsbaum

Buchsbäume erfreuen sich einer großen Beliebtheit. Sie wachsen langsam und sind sehr schnittverträglich. Außerdem sind sie robust, winterhart und pflegeleicht. Sie eignen sich sehr gut als immergrüne Heckenpflanze. Wäre da nur nicht der Buchsbaumzünsler der den Gartenbesitzern die Freude an ihren Buchsbaumhecken vermiest?
Der Buchsbaumzünsler ist ein Schädling der ausschließlich Buchsbäume befällt und diese vollständig zerstören kann. Es handelt sich dabei um einen Falter, der seine Eier an den äußeren Blättern der Pflanze ablegt. Daraus schlüpfen die Raupen welche zuerst die Blätter und schließlich sogar die Rinde der Äste fressen. Pflanzenteile die oberhalb der Fraßstelle liegen sterben ab. Von Frühjahr bis in den Spätsommer entsteht etwa alle zwei Monate eine neue Schädlingsgeneration die über die Pflanzen herfallen.



Aber auch andere Faktoren wie Frostschäden, der Pilz Cylindrocladium und Triebsterben verwandeln manche Pflanze in ein braunes Gerippe und lassen Gartenbesitzer über einen Ersatz für ihren Buchsbaum nachdenken.

Heute möchten wir Ihnen einige Sorten vorstellen die sich gut als Buchsbaumersatz eignen.

 

Portugiesischer Lorbeer


Beim Prunus lusitanica ‚Angustifolia‘ handelt es sich um eine dicht und kompakt wachsende Heckenpflanze mit einer wundervollen Ausstrahlung. Diese Pflanze stammt ursprünglich aus Portugal und wächst von Natur aus langsam. Dadurch das sie durch ihren langsamen Wuchs gut ihre Form behält ist sie bei Gartenbesitzern beliebt da sie nicht so häufig geschnitten werden muss. Die Pflanze ist sehr gut frosthart und allgemein robust.
Der Portugiesische Lorbeer bevorzugt einen sonnigen bis halbschattigen Standort. Schattige Lagen verträgt er nicht so gut. Unmittelbar nach dem Anpflanzen muss der Lorbeer sehr gut gepflegt werden. Staunässe im Boden sollte vermieden werden. Der Wuchs ist schlank, aufrecht mit einer guten Seitenverzweigung. Der Lorbeer erreicht dabei eine Wuchshöhe von bis zu 4 Meter. Der Jahreszuwachs beträgt etwa 15 cm. Ein jährlicher Rückschnitt reicht vollkommen aus. An den Boden stellt die Pflanze keine besonderen Ansprüche.
Auch bei Insekten und Vögeln ist der Portugiesische Lorbeer gleichermaßen beliebt. Im Frühjahr bildet die Pflanze ihre kleinen, weißen und stark duftenden Blüten aus an denen sich Schmetterlinge und Bienen tummeln. Nach der Blüte entwickelt die Pflanze Beeren aus die bei Vögeln besonders beliebt sind.
Wie bei allen anderen Kirschlorbeer-Arten sind auch die Blätter und Beeren des Portugiesischen Kirschlorbeer giftig.

 

Buchsblättrige Berberitze

Die robuste Buchsblättrige Berberitze, oder auch ‚grüne Polsterberitze, gehört zu den immergrünen Laubgehölzen. Sie ist schwachwüchsig und sehr gut schnittverträglich. Die winterharte Pflanze wächst pro Jahr um die 5 bis 10 cm und erreicht eine Wuchshöhe von etwa 30 bis 75 cm. Sie eignet sich daher besonders gut für kleine Hecken. Sie bevorzugt einen normalen Gartenboden an einem sonnigen bis halbschattigen Standort. Von Mai bis Juni schmückt sich die Pflanze mit ihren orange-gelben Blüten welche in schönem Kontrast zu den dunkelgrünen Blättern stehen.

 

Zwergliguster


Der Zwergliguster ist eine attraktive Alternative zum Buchsbaum. Die langsam wachsende und pflegeleichte Pflanze wächst 5 bis 10 pro Jahr und erreicht eine Wuchshöhe von 50 bis 100 cm. Sie ist daher unter anderem für kleinere Hecken oder auch als Beeteinfassung geeignet. Der immergrüne Zwergliguster hat schönes dunkelgrünes und dichtes Laub welches zum Herbst bronzefarben wird. Das Laub bleibt auch im Winter lange an der Pflanze haften. Die Pflanze ist sehr gut schnittverträglich und winterhart. Der Zwergliguster bevorzugt einen normalen Boden an einem sonnigen bis halbschattigen Standort. Im Juni entwickelt die Pflanze weiße rispenartige Blütenstände aus denen sich ihre glänzenden schwarzen Beeren entwickeln. Diese sehen nicht nur schön aus sondern sind auch eine wichtige Nahrungsquelle für die heimischen Vögel. Der Rückschnitt sollte im Frühjahr vor dem ersten Austrieb erfolgen. Gepflanzt wird der Zwergliguster am besten in der frostfreien Zeit von Oktober bis April. Zu Beginn benötigt die Pflanze viel Wasser, später wird sie nur noch in langen Trockenperioden zusätzlich gegossen.

 

Heckenmyrte


Die Heckenmyrte hat dichtes Blattwerk und einen buschigen Wuchs. Die pflegeleichte Pflanze erreicht eine Wuchshöhe von 80 bis 100 cm. Auch die schnell wachsende Heckenmyrte eignet sich als Buchsbaumersatz. Mit ihren bogig überhängenden Ästen ist sie eher ein Bodendecker, kann aber auch durch Formschnitt zu einem Kleinstrauch oder zur Beeteinfassung erzogen werden. Die immergrüne Pflanze bildet im Mai ihre weißen Blüten aus die sich im Spätsommer zu purpurfarbenen Beeren entwickeln. Die Pflanze ist recht anspruchslos was den Boden an ihrem Standort angeht. Ein normaler Gartenboden an einem sonnigen oder halbschattigen Standort ist vollkommen ausreichend. Auch trockene oder kalkhaltige Böden verträgt die Pflanze gut. Junge Pflanzen sind sehr schnittfest, bei älteren Pflanzen vertragen keine radikalen Rückschnitte. Um eine dichte Hecke zu erzielen, werden etwa sechs bis neun Pflanzen pro Quadratmeter benötigt. Damit der Wuchs nicht gehemmt wird, sollte bei jungen Trieben stets das Unkraut gründlich entfernt werden.

 

Duftblüte


Die Duftblüte erinnert an eine Stechpalme ist dennoch ganz anders. Es handelt sich dabei um einen niedrigen und robusten Strauch die am besten für kleinere Hecken geeignet ist. Auch als Beeteinfassung oder Gartenbegrenzung lässt sich die immergrüne Duftblüte gut verwenden. Wie der Name bereits vermuten lässt verströmen die weißen Blüten, die sich im Mai bilden, einen angenehmen Duft der viele Insekten anlockt. Die Pflanze bevorzugt einen nährstoffreichen Boden an einem sonnigen bis halbschattigen Standort in geschützter Lage. Bei der Duftblüte handelt es sich um eine schnittverträgliche Pflanze die pro Jahr um 10 bis 25 cm wächst und eine Wuchshöhe von 150 bis 200 cm erreicht. Während ihrer Jugend und bei strengem Kahlfrost ist ein guter Winterschutz empfehlenswert.

 

Japanische Zwergeibe


Die Zwergform der Eibe wächst langsam und gedrungen. Sie ist sehr frosthart und robust und erreicht eine Wuchshöhe von etwa 80 bis 120 cm. Die Pflanze ist sehr gut schnittverträglich und stellt keine besonderen Ansprüche an den Boden. Sie bevorzugt jedoch einen durchlässigen, humosen Boden an einem sonnigen bis halbschattigen Standort. Als Hecke oder Beeteinfassung macht die Zwergeibe eine sehr edle Figur. Die immergrünen Pflanzen wachsen gut verzweigt und sehr dicht. Sie kann bei frostfreiem Boden das ganze Jahr über gepflanzt werden. Die Zwergeibe sollte seltener, dafür aber gründlich gegossen werden, so werden die Pflanzenwurzeln angeregt in tiefere Bodenschichten vorzudringen. Dadurch überstehen sie auch längere Trockenperioden.
Bitte beachte Sie, dass die kleinen roten Beeren der Pflanze giftig sind!

 

Zwergrhododendron "Bloombux"


Als weiteren Buchsbaumersatz eignen sich auch neue Rhododendron Züchtungen. Besonders hervorzuheben ist hierbei der ‚Bloombux‘. Er vereint die Wuchseigenschaften eines Buchsbaums mit der Blütenvielfalt des Rhododendrons. Es handelt sich dabei um einen kompakten, immergrünen Strauch der sich gut in Form schneiden lässt. Die kompakte und dicht wachsende Pflanze erreicht nach 10 Jahren eine Wuchshöhe von etwa 60 bis 70 cm. Im Juni schmückt sich ‚Bloombux‘ mit seinen schönen Blüten. Die schnittverträgliche Pflanze wächst auf allen lockeren Gartenböden. Er bevorzugt dabei jedoch einen humosen Boden in sonniger bis halbschattiger Lage. Egal ob als Hecke, Solitär oder im Kübel, der Zwergrhododendron macht immer eine gute Figur. Der Formschnitt sollte nach der Blüte geschehen, so werden auch gleich die verblühten Knospen entfernt. Auf keinen Fall sollte der Schnitt zu spät erfolgen, denn dann kann es passieren das Triebe und Knospen für das kommende Jahr mit entfernt werden und die Pflanze dann nur spärlich oder auch gar nicht blüht.

 

Fingerstrauch


Der Fingerstrauch kann auf vielfältige Weise eingesetzt werden, entweder als Bodendecker oder Solitär, doch wegen seiner geringen Größe auch als niedrig wachsende Hecke, Wegbegrenzung oder Beeteinfassung. Beim Fingerstrauch handelt es sich um ein sommergrünes Gehölz das als kompakter, aufrecht wachsender Strauch eine Wuchshöhe von 20 bis 100 cm erreicht. Besonders hervorzuheben ist, dass der Fingerstrauch eine sehr lange Blütezeit hat. Von Mai bis Oktober schmückt sich die Pflanze mit einer Vielzahl an schönen Blüten. Je nach Sorte reicht das Farbspektrum von weiß über gelb und orange bis zu rot.
Der Fingerstrauch bevorzugt einen normalen bis schweren Boden. Sandige Böden verträgt er hingegen nicht, da er sehr dürreempfindlich ist und bei langer Trockenheit schnell abstirbt. Er eignet sich besonders gut für vollsonnige Standorte. Die Pflanze ist im Allgemeinen sehr robust, schnittverträglich und pflegeleicht. Der Rückschnitt sollte zu Anfang des Frühlings vorgenommen werden, so können noch Triebe entstehen an denen sich später die Blüten entwickeln.
Wir haben eine Vielzahl an Fingerstrauch-Arten im Sortiment, schauen sie sich doch einmal in unserem Shop um.

 

Buchsblättriger Ilex "Dark Green"

Der Ilex sieht dem Buchsbaum zum verwechseln ähnlich, er könnte glatt als Doppelgänger durchgehen. Die Sorte ‚Dark Green‘ ist besonders für den Formschnitt, für kleine Hecken oder Einfassungen zu verwenden. Die Pflanze wächst schnell, aufrecht und breitbuschig. Das immergrüne Laub hat eine dunkelgrüne Färbung, die weißen Blüten zeigen sich im Zeitraum von Mai bis Juni. Der Ilex wächst pro Jahr etwa 15 cm und erreicht eine Wuchshöhe von etwa 200 bis 300 cm. Die Pflanze ist sehr schnittverträglich und stadtklimafest. ‚Dark Green‘ bevorzugt einen humosen, feuchten und gut durchlässigen Boden an einem sonnigen bis schattigen Standort. In den Sommermonaten sollte regelmäßig gegossen werden da der Ilex trockene Böden nicht verträgt. Staunässe sollte jedoch vermieden werden.
Bitte beachten Sie, dass die schwarzen Beeren, die sich im Sommer ausbilden, giftig sind!

 

Immergrüner Spindelstrauch – Kriechspindel


Der Spindelstrauch kommt durch seine Wuchsform recht nah an das Bild eines Buchsbaums heran. Es handelt sich dabei um immergrüne, schnittfeste Sträucher die mehrtriebig, dicht und straff aufrecht wachsen. Normalerweise wird die Kriechspindel als Bodendecker angepflanzt, sie kann aber, bedingt durch die gute Schnittfestigkeit, auch als niedrige Hecke oder Beeteinfassung genutzt werden. Die Pflanze bevorzugt einen hellen Standort, Sonne bis Halbschatten ist ideal. Der Boden sollte gut durchlässig sein. Während der Wachstumsphase wird die Pflanze nur mäßig gegossen, sie verträgt keine Staunässe.